Mit starkem Teamgeist und vollem Einsatz legten vier Bike-Held:innen aus unserer Wohngruppe Lorien fast 500 km in sechs Tagen zurück und erklimmten mit 1000 Höhenmetern bei der Bergtour sogar den ersten Platz. Ohne den Ansporn von Emilie, der 5. Heldin im Team,  hätten sie das nicht geschafft. Glückwunsch – wir sind mächtig stolz auf Euch!

Zum zweiten Mal nahm unser SkF-Team aus der Wohngruppe Lorien an der „Tour de Jugendhilfe“ teil und erreichte wie schon im vergangenen Jahr einen stolzen 2. Platz. An einem Tag hatten die Jugendlichen rund 85 Kilometer und an den weiteren fünf Tagen über 90 Kilometer täglich zurückgelegt. Gestartet war die Tour mit insgesamt 16 Jugend-Teams im März in der Nähe von Aachen und führte quer durchs bergische Land mit einem Abstecher nach Dortmund bis nach Dormagen.

Eigentlich wollten unsere drei Mädchen und zwei Jungen, die im vergangenen Jahr auch schon dabei waren, alle wieder daran teilnehmen. Doch leider kam es anders. Emilie hatte sich kurz vorher den Fußknöchel verstaucht und die Bänder überdehnt. Und allen im Team war klar: Sie wollten nicht auf Emilie verzichten. Deshalb riefen sie während der Tour jeden Abend bei ihr an, um zu berichten und sich kräftig anspornen zu lassen. So war Emilie im Geiste immer mit dabei und verhalf ihrem Team sogar zu Höchstleistungen. Denn bei der 5-km-langen Bergfahrt waren 1000 Höhenmeter zu überwinden und das brachte die Kids fast an ihre Grenzen, wenn Emily nicht gewesen wäre. Mit dem gegenseitigen Ansporn „Wir schaffen den Berg für Emilie“ gelang unserem kleinen Team nicht nur die Überwindung der Höhenmeter, sondern es ging bei der Bergfahrt sogar als Sieger-Team hervor und hat sich mit Emilies Unterstützung das Bergtrikot verdient. So geht echter Team-Spirit.

Organisiert wurde die „Tour de Jugendhilfe“ zum 7. Mal von den Jugendhilfe-Einrichtungen Raphaelushaus in Dormagen und vom „Kleinen Muck“ in Bonn. Übernachtet wurde in Jugendhilfeeinrichtungen auf der Strecke, oft auf einer Wiese in Zelten. Die Wetterbedingungen waren dieses Jahr herausfordernd – einen Tag fuhren die Kids bei Dauerregen und die Temperaturen waren deutlich niedriger als im vergangenen Jahr. Umso mehr gratulieren wir unserem tollen Team für die tolle Leistung. Bravo!