Unsere Frühen Hilfen „Guter Start ins Leben“ nehmen am Aufholprogramm Corona der Bundesregierung teil. Viele Schwangere und Mütter sind durch Corona sehr isoliert, sie sind belastet und erschöpft. Um diese Frauen zu stärken, können wir nun auch Yogastunden anbieten. Der Fokus liegt auf Selbstwahrnehmung und Übungen, die häufige Beschwerden, wie etwa Rückenschmerzen, lindern und die das Becken stärken und ausgleichend auf das autonome Nervensystem wirken. Das Angebot wird von den Frauen sehr gerne genutzt. Die Teilnehmerinnen erleben, dass sie durch körperliche Aktivität ihr Wohlbefinden beeinflussen können: “Ich kann spüren, was mir guttut.“ Die kleinen Kinder sind während der Yogastunde mit im Raum und stets einbezogen. So können Mutter und Kind gemeinsam lernen: „Ich kann mich selbst spüren und ich kann mein Kind spüren. Ich kann auf mich selbst, meine Körperhaltung, Stimmung und Atmung achten und dennoch in Verbindung mit meinem Kind sein. Ich finde Momente, um mir in Gegenwart meines Kindes selbst etwas Gutes zu tun“. Yogalehrerin Anika Meckesheimer hat eine Ausbildung in achtsamkeitsbasiertem und traumasensiblem Yoga. Traumasensibles Yoga bedeutet seitens der Kursleiterin auch Bewusstsein in Bezug auf Positionen und Übungen, die möglicherweise an traumatische Situationen erinnern und eine Retraumatisierung auslösen könnten. Für solche Situationen ist die Kursleiterin ausgebildet, entsprechend aufzufangen und zu begleiten.