Mit der Aktion „Stop Hate for Profit“ protestieren seit Juni 2020 zahlreiche Unternehmen gegen den laxen Umgang von Facebook und Instagram mit Hasskommentaren. Auch die Volksbank Freiburg macht mit beim Werbeboykott und hat im Juli ihre Werbeausgaben auf Facebook gestoppt. „Wir finden es wichtig, auch im Netz Position gegen rassistische und verunglimpfende Äußerungen zu beziehen – denn Solidarität und Toleranz gehören zu unseren genossenschaftlichen Grundwerten. Soziale Netzwerke stellen keinen rechtsfreien Raum dar. Um es nicht bei einem Lippenbekenntnis zu belassen, spenden wir die eingesparten Werbeausgaben an zwei Projekte, die sich in Freiburg für Integration engagieren“, so Stephan Heinisch, Vorstand der Volksbank Freiburg, bei der Spendenübergabe. Neben dem Projekt „family bridge“ des Deutschen Kinderschutzbundes unterstützt die Volksbank auch die AG Vielfalt des SkF Freiburg mit einer Spende von 500 EURO. Die AG Vielfalt stärkt die interkulturelle Kompetenz der SkF-Mitarbeitenden: „Der Großteil unserer Klient*innen hat seine kulturellen Wurzeln woanders. Unterschiedliche Gewohnheiten, Verhaltensregeln, Werte, Tabus und auch Sprachbarrieren sind daher eine tägliche Herausforderung für beide Seiten. Wir möchten deshalb einen Wissenspool zum Thema interkulturelle Kompetenz aufbauen und Schulungen durch Kooperationspartner*innen mit interkultureller Expertise anbieten“, so Susanne Gärtner vom Vorstand des SkF Freiburg. Mit ihr freut sich Tabea Müller von der AG Vielfalt über die Spende. Wir danken der Volksbank ganz herzlich!